Bailey, Elisabeth Tova
Das Geräusch einer Schnecke beim Essen
Sachbuch

Fast 2 Jahrzehnte war die Autorin durch eine heimtückische Infektionskrankheit ans Bett gefesselt. Während dieser Zeit erhielt sie als Mitbringsel von einer Freundin eine Weinbergschnecke, die für ein Jahr erst in einem Blumentopf, dann in einem Terrarium in nächster Nähe zum Krankenlager lebte. Und in dem Maße, wie die Krankheit Bailey von der menschlichen Gesellschaft entfernte, öffnet sich für sie ein Fenster in den Mikrokosmos und die Langsamkeit der Schnecke. Und sie selber resümiert, dass diese Nachbarschaft sie zu einem tieferen Verständnis des Lebens an sich führte. Das später entstandene Buch - obwohl beeinflusst durch ihre nachfolgenden Studien über Schnecken - ist die Schilderung einer Beziehung zwischen Lebewesen, die fast 3,5 Milliarden (nicht "Millionen" wie leider auf Seite 86 dieser Ausgabe gedruckt) Jahre in der Evolution trennt. Es ist eine Geschichte voll Poesie mit nicht neuem, aber für viele Leser unbekanntem Wissen über Mollusken, das sich zu einem großen Teil jedem unvoreingenommen-interessiertem Beobachter erschließt und nach deren Lektüre Schnecken nicht mehr schmecken. (2)


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Personen: Bailey, Elisabeth Tova Tova Bailey, Elisabeth

Standort: S-BIOG

Schlagwörter: Krankheit Krise

Interessenkreis: BIOGRAFIE

BIO 841 B

Bailey, Elisabeth Tova:
¬Das¬ Geräusch einer Schnecke beim Essen / Elisabeth Tova Bailey. - München : Nagel & Kimche, 2012. - 169 S. ; 21 cm ¬The¬ sound of a wild snail eating . - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-312-00498-0

Zugangsnummer: 41512007706 - Barcode: 41512007706
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