Emma kann nicht einschlafen. Sie hat schon alles versucht, aber ohne Erfolg. Da rät ihr die Mutter zum Schäfchenzählen und obwohl Emma dazu eigentlich keine Lust hat, fängt sie an. Sie stellt sich eine Reihe Schafe vor und einen Zaun zum Drüberspringen. Die ersten 25 Schafe springen glatt, aber dann - das 26. Schaf ist ziemlich alt, trägt eine Brille und traut sich nicht so recht. Als es endlich genug Mut fasst, reißt es beinahe den Zaun um. Die nächsten Schafe springen ohne Probleme, aber Nummer 31 und 32 kriegen sich in die Wolle. Emma hat Mühe, den Streit zu schlichten. Danach läuft alles gut bis zu Nummer 99, ein kleines Schäfchen, das bitterlich weint. Es hat seine Mutter verloren. Da hilft nichts, Emma muss alle Schafe in umgekehrter Reihenfolge zurückspringen lassen, bis sie die Mutter - Schaf 3 - wiederfindet. Eine witzige Gute-Nacht-Geschichte mit Wortspielereien, Sinn für Situationskomik und wunderbar gezeichneten Protagonisten in einer nächtlich-blaugrünen Kulisse, die erahnen lassen, wie viele unterschiedliche Charaktere es in einer Schafherde gibt. - Unbedingt empfohlen.
Personen: Abedi, Isabel Henze, Dagmar
Standort: SLK0-Bilderbücher
BILDERBUCH
Abedi, Isabel:
¬Das¬ neunundneunzigste Schaf oder Schäfchen zählen macht müde / erzählt von Isabel Abedi. Mit Bildern von Dagmar Henze. - 2. Aufl. - München : Ars-Ed., 2002. - [14] Bl. ; 29 cm
ISBN 3-7607-1341-6
Kinderbuch