Im Jahre 1376 wird die junge Begine Almut Bossart in das Haus des Weinhändlers de Lipa gerufen. Ein Gast des Hauses ist schwer krank, eine Medizin aus der Konventapotheke soll helfen. 2 Tage später, Almut ist erneut bei de Lipas, erliegt der junge Mann seinen Todeskrämpfen. Um zu überprüfen, ob er noch lebt, hält Almut ihm einen Spiegel vor den Mund. Entsetzt sieht sie, dass dieser schwarz ist - ein Symbol des Todes und ein böses Omen für sie selbst. Tatsächlich wird sie verdächtigt, den Toten vergiftet zu haben. Für den Inquisitor eine willkommene Gelegenheit, gegen Almut vorzugehen, war ihm ihre spitze Zunge ohnehin ein Dorn im Auge. Gemeinsam mit Pater Ivo macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit, in deren Verlauf sie in Lebensgefahr gerät. Nach "magischen" Katzengeschichten legt Andrea Schacht (zuletzt BA 4/98) nun, laut Klappentext, einen "historischen Spannungsroman" vor. LiebhaberInnen "ernsthafter" historischer Romane sind mit diesem Buch nicht gut bedient. Alle anderen, die sich an dem etwas gegenwärtig-flapsigen Ton der Protagonistin nicht stören, haben 357 Seiten unbeschwerten Lesespaß.
Personen: Schacht, Andrea
Standort: SL-HIST
SCHACH
Schacht, Andrea:
¬Der¬ dunkle Spiegel / Andrea Schacht. - Taschenbuchausg., 4. Aufl. - München : Blanvalet, 2005. - 357 S. ; 22 cm - (Blanvalet ; 36280)
ISBN 978-3-442-36280-6
Romane