Der venezianische Adlige Davide, der bis jetzt ein luxuriöses Leben führte, landet in den berüchtigten Bleikammern des Dogenpalastes. Er wird denunziert und durch falsche Zeugen als schuldig dargestellt. Nach seiner Verurteilung ist er am Verzweifeln und wird erst durch seinen Zellengenossen Hassan etwas aufgebaut. Dieser unterrichtet ihn in Kampftechniken und anderen Überlebensstrategien. Als er zum Kanzler bestellt wird, wird ihm angeboten, für die Republik zu spionieren. Die Türken unterwandern mit Spionen immer wieder ihre Rivalin Venedig, um die alleinige Macht im Mittelmeer zu werden. Davide kann knapp einen Anschlag auf das "Arsenale", die Schiffsbauwerft, verhindern, der Venedigs Flotte vernichtet hätte. Er hat sich allein mit diesem Erfolg einen Ruf als Spion erarbeitet. Der in Italien lebende Autor, bis jetzt durch Reiseführer und witzige Einblicke in sein italienisches Familienleben bekannt, legt seinen ersten, kenntnisreichen Roman vor. Die Kultur Venedigs im 18. Jahrhundert, ihr farbenprächtiges Leben werden lebendig. Die Abenteuer des Spions wider Willen amüsieren. Für alle Bibliotheken.
Personen: Maiwald, Stefan
Standort: SL-HIST
MAIW
Maiwald, Stefan:
¬Der¬ Spion des Dogen / Stefan Maiwald. - Originalausgabe, 2. Auflage. - München : dtv, 2017. - 411 Seiten ; 21 cm
ISBN 978-3-423-26124-1
Romane