Moderator, Produzent, Journalist, Professor und nun auch Schriftsteller: Hubertus Meyer-Burckhardt ist ein Hans-Dampf-in-allen-Gassen. Sein erster Roman "Die Kündigung" erzählt vom Ende einer Karriere - und vom Neuanfang. Er ist das Psychogramm des Managers Simon Kannstatt, dessen Leben in einem Moment aus den Fugen gerät: Er wird gefeuert. Ende, aus, von hundert auf null in einer Sekunde. Meyer-Burckhardt gelingt es, diesen Zustand der Leere, der Haltlosigkeit mit großer Eindringlichkeit spürbar zu machen. Kannstatt hadert mit dem Schicksal, hat Mordfantasien, lässt sein Leben mit all seinen verpassten Chancen Revue passieren. Wenig überraschend, dass die neue Freiheit schließlich auch neue Perspektiven schafft, gleichwohl gleitet Meyer-Burckhardt nie ins Klischeehaft-Plakative ab. Der TV-Profi versteht auch das Handwerk des Schreibens, führt den Leser immer wieder aufs Glatteis, indem er Realität und Traum vermengt und mit Lust an ironischen Zwischentönen davon erzählt, wie es ist, noch einmal ganz neu anzufangen. (Buchjournal)
Personen: Meyer-Burckhardt, Hubertus Burckhardt, Hubertus Meyer-
Standort: SL
MEYE
Meyer-Burckhardt, Hubertus:
¬Die¬ Kündigung / Hubertus Meyer-Burckhardt. - Berlin : Ullstein, 2011. - 455 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-550-08849-0
Romane