Der 9-jährige Herman staunt nicht schlecht, als eines Tages ein Pferd auf der Terrasse steht. Kurz entschlossen versteckt er es vor Eltern und Nachbarn, was zu einigen Verwicklungen führt. Dann stellt sich heraus, dass noch vielen Kindern diese großen Pferde zugelaufen sind und dass unheimliche Männer mit Pistolen hinter den gutmütigen Tieren her sind. Es geschieht noch einiges in dieser turbulenten Geschichte, bevor sich alles zum Guten wendet und die Pferde ein neues Zuhause bekommen. H. Rosenboom (zuletzt mit dem ganz anders gearteten Titel "Der Sommer der dunklen Schatten", BA 10/04) erzählt locker und witzig diese (unmögliche) Pferdegeschichte, die untermalt ist mit drolligen kleinen Schwarz-Weiß-Bildern. Sie kann Mädchen wie Jungen ab 8 gleichermaßen ansprechen und ist schon eher etwas für recht geübte Leser. Handlungsmäßig leichter Lesespaß. In der Art vergleichbar ("unglaubliche" Handlung, witziger Stil) sind Titel wie "Cowboy will nicht reiten" (BA 12/03) oder "Wilhelm und sein Pferd" (BA 4/03, beide zum Vorlesen). Nette Aufmachung, die Nachfrage erwarten lässt. Breit verwendbar.
Personen: Rosenboom, Hilke Kuhl, Anke (Ill.¬)
Standort: SLK2
ROS
Rosenboom, Hilke:
¬Ein¬ Pferd namens Milchmann / Hilke Rosenboom. Mit Bildern von Anke Kuhl. - Hamburg : Carlsen, 2005. - 116 S. ; 22 cm
ISBN 3-551-55231-2
Kinderbuch