Väth, Markus
Feierabend hab ich, wenn ich tot bin
Sachbuch

Die Burnout-Literatur kreist mehrheitlich um den individuellen Burnout, das Versagen des Einzelnen in der Höher-schneller-weiter-Arbeitswelt und die individuellen Wege der Therapie. Der Coach Väth plädiert für einen Paradigmenwechsel in der Diskussion und Bewältigung des Phänomens: weg von der Bringschuld des Einzelnen, hin zu einer Diskussion um den strukturellen Burnout, jener langen Kette von Fehlentwicklungen in Arbeitswelt und Gesellschaft, welche den Burnout erst ermögliche. Sinnfällig arbeitet Väth die Hauptgründe für den strukturellen Burnout heraus: das inhuman-ineffektive Prinzip Multitasking; die Illusion des Zeitmanagements; der Informations-Overload durch die Kommunikationstechnologien; die bis in den privaten Bereich reichende Entgrenzung der Arbeit; führungsschwache Chefs sowie fragwürdige Unternehmenswerte und gesellschaftliche Leitbilder. Die Analyse mündet in einem etwas kurzatmigen Plädoyer für einen "Cooldown": ein neues "Gleichgewicht des Bewusstseins" zwischen Arbeitsleistung, angemessener Vernetzung und Kommunikation sowie generell: Mut zur Muße. - Zur Bewusstseinsbildung. (2)


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Personen: Väth, Markus

Standort: S-A&B

Schlagwörter: Arbeitswelt Burn-out-Syndrom

Interessenkreis: AUSBILDUNG & BERUF

BWL 118 V

Väth, Markus:
Feierabend hab ich, wenn ich tot bin / Markus Väth. - Offenbach : GABAL, 2011. - 240 S. ; 23 cm
ISBN 978-3-86936-231-1

Zugangsnummer: 41512000639 - Barcode: 41512000639
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