Das kontrastreiche Cover mit rund 60 sich ähnlich sehenden Pinguinköpfen in Reih und Glied fällt sofort auf. Nur einer ist von der Seite zu sehen. Ob das Paule Pinguin ist? Vermutlich, denn Paule hält sich meist etwas abseits. Und sowieso stört ihn vieles: Es ist zu früh am Morgen, er friert, die anderen sind laut und schon wieder hat es geschneit. Paule hat genug und sieht nur sich selber. Bis ihm ein Walross die Augen öffnet und er ins Grübeln kommt, ob er denn wirklich alles so übel findet. Bis auf die Standpauke des Walrosses ist der Text knapp gehalten. In Kindergruppen könnten anhand der Geschichte die verschiedenen Sichtweisen ein und derselben Tatsache erarbeitet werden. Sonst ist es einfach eine Geschichte über einen Griesgram. Die Illustrationen des eher unbekannten Illustrators (zuletzt "Großvaters Bäume", ID-A 14/17) sind auf das Wesentliche reduziert, es dominieren die Farben Weiß, Blau und Schwarz. Gerne als Bilderbuch, das nicht nur die heile Welt zeigt, empfohlen.

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Personen: Steinhöfel, Andreas John, Jory Smith, Lane

Standort: SLK0-Bilderbücher

Schlagwörter: Bilderbuch Gefühl Antolin Lesebuch Klasse-1 Bilderbuch-Kino Pinguine Unzufriedenheit