Ohne Sprache ist nichts wahr. Mit Sprache ist alles unwahr. Der Wiener Journalist Franz Ignaz Baumhackl weiß schon lange, dass die Kluft zwischen Gesagtem und Gemeintem überall dort allgegenwärtig ist, wo Menschen zu kommunizieren versuchen. Die aussichtslose Suche nach den richtigen Worten ist es, die Gespräche platzen und Konflikte eskalieren lässt. Eines Tages erkennt er den wahren Grund: Die Sprache funktioniert nicht. Sie ist defekt. Die Welt, in der er zu leben dachte, existiert nicht. Der Druck auf ihn steigt, als er versteht, dass auch er selbst das Produkt einer Beschreibung ist. Sein Selbstbild existiert nur, weil es in Wörter gefasst ist. Seine Identität gerät ins Wanken. Er braucht Klarheit und beschließt, außersprachlich zu werden, ins Tierreich zu reisen, selbst zu einem Tier zu werden. Er fährt nach Marokko und überredet einen ehemaligen französischen Armeearzt in der Sahara, ihm bei einem waghalsigen Plan zu helfen. Mit immenser Sprachkraft legt Emil Bobi einen Roman vor, der sich einem großen Zeitthema widmet.
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