Ein wunderschöner Familienroman voller Poesie und Altersweisheit über die letzten zwanzig Jahre des Schtetls in Osteuropa. Ein anrührendes und sehr poetisches Denkmal für ein verschwundenes Stück jüdischen Lebens. Der junge Schneider Schlejmke wird für zwei Jahre in die litauische Armee eingezogen, doch seine Liebe zu Chenka überdauert diese Zeit. Schließlich setzt er sich gegen seine strenge Mutter Rocha durch und darf seine Chenka heiraten. Ihr gemeinsamer Sohn Girschele - Grigori Kanowitsch selbst - erzählt die Geschichte seiner Familie in den zwanziger und dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts, die zugleich die Geschichte vom Untergang des Schtetls in Osteuropa ist. Ein warmherziger, nostalgischer Blick zurück. Trotz der Umwälzungen und Bedrohungen der Zeit nicht im Zorn, sondern mit viel Sympathie und ein wenig Wehmut erzählt. "Ich bin kein jüdischer Schriftsteller, weil ich russisch schreibe, kein russischer Schriftsteller, weil ich über Juden schreibe, und kein litauischer Schriftsteller, weil ich nicht auf Litauisch schreibe." Grigori Kanowitsch. "Kanowitsch lässt eine Welt wiederauferstehen, die es längst nicht mehr gibt." FAZ.
Medium erhältlich in:
1 Stadtbücherei Haigerloch,
Haigerloch
Zum Download / Zur Anzeige
Weiterführende Informationen
Personen: Braungardt, Ganna-Maria Kanovic?, Grigorij Kanowitsch, Grigori
Standort: Onleihe
Standort in der Bücherei anzeigen
Kanovic?, Grigorij:
Kaddisch für mein Schtetl : Roman : Aufbau digital, 2015. - 360 S.
ISBN 978-3-8412-1008-1
Medium der Onleihe www.onleihe.de/schwalbe - eMedium