Alex hat zwar eine hohe Meinung von sich selbst, doch die Realität sieht leider anders aus: Er ist arbeitslos, und seine Beziehung zu Lisa steht kurz vor dem Ende. Der einzige Job, den ihm das Arbeitsamt anbietet, ist ein Betreuerposten in einem Heim für geistig behinderte Menschen. Widerwillig nimmt er die Stelle an. Doch dann lernt er dank der gemeinsamen Arbeit immer mehr zu schätzen, dass jeder Mensch Talente hat, die es wert sind, gefördert zu werden. Entschlossen, ihnen ihren Auftritt im Rampenlicht zu bescheren, meldet er eine Gruppe seiner Schützlinge zu einer Casting-Show an.
Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit. Sie ist vom Ensemble des Behinderten-Theaters „Glada Hudik“ inspiriert, das 1996 vom damaligen Behindertenbetreuer Pär Johansson gegründet wurde und auch in Stockholm, Göteborg und sogar am Broadway in New York Erfolge feiern konnte.
"In DIE KUNST SICH DIE SCHUHE ZU BINDEN erzählen nun die Regisseurin Lena Koppel und ihr Kodrehbuchautor Pär Johansson, der auch der Leiter des Theaters ist, die Entstehungsgeschichte des Projektes in einer fiktionalisierten Form nach. Die Stärke des Films sind die geistig behinderten Darsteller, die ihre Figuren souverän von der Stigmatisierung befreien und zu eigenen, originellen Charakteren ausbauen." (epd FILM)
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Die Kunst, sich die Schuhe zu binden
Regie: Lena Koppel; Montage: Patrick Austen, Mattias Morheden; Schauspieler: Sverrir Gudnason, Ellinore Holmer, Theresia Widarsson, Mats Melin, Bosse Östlin, Vanna Rosenberg; Musik: Josef Tuulse; Sound Design: Josef Tuulse; Produktion: Peter Kropenin, Peter Possne; Drehbuch: Lena Koppel, Trine Piil Christensen; Kamera: Rozbeh Ganjali
Schweden 2011; FSK 0; Sprachfassung: Deutsch; 1 Online-Ressource (97 min); Bild: 16:9 HD
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