Warum machen wir eigentlich immer noch alles, um den Erwartungen unserer Eltern gerecht zu werden? Rufen mehrmals pro Woche bei ihnen an, weil uns sonst das schlechte Gewissen plagt, regen uns maßlos über ihre Einmischungen auf und schaffen es trotzdem nicht, einfach zu uns zu stehen? Stattdessen streiten wir mit unseren Eltern als wären wir wieder 16 und fragen uns: Wann hört das eigentlich auf? Schließlich sind wir doch längst erwachsen, oder etwa nicht? Andreas Gaugers Buch liefert Erklärungen für die seltsame und häufig belastende Beziehungsdynamik zwischen Eltern und ihren (erwachsenen) Kindern. Er zeigt auf, welche typischen Störungen in den Eltern-Kind-Beziehungen vorliegen können, und wie wir diese im Alltag erkennen und angemessen darauf reagieren. Anhand beispielhafter elterlicher Bindungsmuster und der dafür typischen Kommunikationsstile schlüsselt er die komplexen Probleme auf, die uns auch im Erwachsenenalter noch zu schaffen machen und verdeutlicht diese anhand plastischer Fallbeispiele aus seinem therapeutischen Alltag. Im Übungsteil des Buches erfahren wir durch einen Selbsttest, welche unserer Glaubenssätze aus der Erziehung unserer Eltern resultieren und wie wir diese wirksam überschreiben können. Am Ende gibt das Buch konkrete Lösungsansätze, die uns dabei helfen, die Erziehung unserer Eltern besser nachzuvollziehen und unser Verhältnis zu ihnen aktiv zu verbessern. Inhaltliche Übersicht: I. Elterliche Bindungsmuster und ihre Auswirkungen - verschiedene Arten destruktiver Eltern-Kind-Beziehungen - Kommunikationsstile mit Fallbeispielen aus der Coaching-Praxis - Mustererklärungen mit Praxisbeispielen II. Eltern-Ich und Kind-Ich - unser Eigenanteil an der Beziehung zu den Eltern - Wunde Punkte und rote Knöpfe - warum wir in bestimmten Situationen getriggert werden (Innere Kinder: Wer reagiert aus welchem Anteil?) - Aufschlüsselung der Transaktionen zwischen Eltern und Kind - Wie sich die elterlichen Bindungsmuster in unserer Partnerwahl und in unserem Beziehungsverhalten auswirken - Empathie gewinnen - wie wir unsere Eltern besser verstehen können - Erste Hilfestellungen und konkrete Verhaltenstipps im Umgang mit den Eltern III. Intrapsychischer Stresszirkel - Aufdecken negativer Glaubenssätze, die uns einschränken - Übungen zur Glaubenssatzveränderung - Horrorfantasien und wie wir uns davon freimachen - Wie wir überzogene Selbstansprüche zurückfahren - Selbsttest: Wozu neige ich? Was sind meine wunden Punkte und warum? IV. Die Beziehung zu unseren Eltern aktiv verbessern - Wo liegt unser Eigenanteil? - Individuelle Lösungsansätze finden - sich innerlich mit der elterlichen Erziehung versöhnen
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Weiterführende Informationen
Personen: Gauger, Andreas
Standort: Onleihe
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Gauger, Andreas:
Ich geh dann mal meinen eigenen Weg : Wie die Erwartungen unserer Eltern unser Leben bestimmen und wie wir uns davon befreien. - München : GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH, 2020. - 240 S.
ISBN 978-3-8338-7451-2
Medium der Onleihe www.onleihe.de/schwalbe - eMedium