Bausch, Joe
Verrücktes Blut Oder: Wie ich wurde, der ich bin
Buch

Mit aller Härte, die der Vater für nötig hält und die ihm selbst widerfahren ist, erzieht er den Sohn zum Hoferben. Doch der will kein Bauer werden und nichts wie weg aus dem Westerwald, raus aus der Welt der Enge und Verlogenheit. In seinem neuesten Buch spricht Joe Bausch erstmals über die Zeit, in der er tiefste Demütigung, Gewalt und Übergriffe erleben musste.

Ein Bauernhof im kargen Westerwald, Anfang der Fünfzigerjahre. Die Schrecken und Entbehrungen des Krieges stecken den Menschen noch in den Knochen. Ohnehin herrscht in dieser Gegend seit jeher ein raues Klima. Für freundliche Aufmerksamkeit haben die Eltern keine Zeit, für zärtliche Zuwendung keinen Sinn. Josef Hermann, der sich später Joe nennen wird, ist ein aufgewecktes Kind. Ein Kind, das nicht stillsitzen kann, noch vor der Einschulung lesen lernt mit den Zeitungen, die auf dem Plumpsklo ausliegen, und von klein auf im Familienbetrieb mithelfen muss. Aufs Gymnasium darf er nur, weil er weiterhin schuftet bis zum Umfallen. Schläge sind an der Tagesordnung - und der 13 Jahre ältere Pflegesohn, den seine Eltern aufgenommen haben, missbraucht das Vertrauen des Kindes. Joe Bausch spricht erstmals über sein Aufwachsen als Bauernsohn in der Nachkriegszeit und darüber, wie die zum Teil traumatischen Erfahrungen seiner Kindheit und Jugend ihn prägten.

Quelle: Klappentext (Auszug)


Dieses Medium ist voraussichtlich bis zum 07.11.2024 ausgeliehen. Gerne können Sie es vormerken.

Personen: Cantz, Kerstin Bausch, Joe

Standort: Biographie

Schlagwörter: Biografie Westerwald Joe Bausch

Interessenkreis: Biografien

Bb Bau

Bausch, Joe:
Verrücktes Blut : Oder: Wie ich wurde, der ich bin / Joe Bausch; mit Kerstin Cantz. - Berlin : Ullstein Paperback, 2024. - 239 Seiten
ISBN 978-3-86493-248-9 Festeinband : 22,99 EUR

Zugangsnummer: 2024/0330 - Barcode: 2-3111230-5-00017410-7
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