Glücksfall Alter
Alte Menschen sind gefährlich, weil sie keine Angst vor der Zukunft haben
Buch
Rez.: Altvertraute demografische Szenarien werden auf den Punkt gebracht und auf den Kopf gestellt: Bevölkerungsschwund, Generationenkampf, Rentendiktatur. Doch "erstmals in der Geschichte mehr Alte als Junge zu haben, ist keine Katastrophe, sondern ein Glücksfall", behaupten und beweisen die beiden, verschiedenen Generationen angehörenden Autoren. Sie ziehen Konsequenzen für die Jungen: z.B. mehr Liebe für weniger Kinder und mehr Erbschaft. Bezogen auf Alte: z.B. den gewonnenen Jahren mehr Sinn geben anstatt nur Nahrung bzw. Genuss. Kurz: das Alter neu strukturieren, das Loslassen üben (vgl. Cover "Leergut abwerfen"). Letzteres gilt auch für bisherige Systeme und Verhaltensweisen, denn Entwicklungen aus Überalterung lassen sich höchst ungenau aus heutigem Blickwinkel vorhersagen und beziehen überraschende Veränderungen (wie seinerzeit die Pille) nicht ein. Zugespitzt, lakonisch, witzig (Kapitelüberschriften), zum Nachdenken anregend. Mit Lektürehinweisen, auch für Romane.
Dieses Medium ist verfügbar und kann daher nicht vorgemerkt werden. Besuchen Sie uns gerne, um dieses Medium auszuleihen.
Gross, Peter: Glücksfall Alter : Alte Menschen sind gefährlich, weil sie keine Angst vor der Zukunft haben. - 2. Aufl. - s.l. : Verlag Herder, 2008. - 192 S. ISBN 978-3-451-29938-4 kart
Zugangsnummer: 2017/1027 - Barcode: 07965517
Lebenssituationen -
Buch