Einen Hund müsste man haben! (ab 6) (JE) Manche Kinder haben Glück. Die haben ein Pferd oder einen Hund oder sonst irgend ein Tier. Aber Linnea hat gar nichts. Oder fast - sie hat Markus und Anna, doch die sind ja nur ihre Geschwister. Und Geschwister sind keinesfalls mit einem Hund vergleichbar. Ja gut, manchmal kann man mit ihnen spielen, sogar reden ist möglich, aber so gut wie ein echtes Tier sind Geschwister natürlich nicht. Als Linnea ihren Bruder Markus zum Einkaufen begleitet, wartet sie lieber vor dem Geschäft. Hier lernt sie immer Freunde kennen - vierbeinige, traurige, einsame Freunde, die sie treuherzig anblicken und somit ihr Herz in Aufruhr bringen. Linnea meint einen Waisenhund vor sich zu haben, sie bindet ihn los und fröhlich läuft sie mit ihm nach Hause. Doch ihre große Schwester Anna ist eine fürchterlliche Spielverderberin, sie schimpft mit Linnea und befiehlt ihr, den Hund sofort zum Supermarkt zurück zu bringen. Eine alte Frau erwartet sie bereits freudig, um ihren Ausreißer einzufangen. Linnea kämpft mit ihrer Traurigkeit - aber es findet sich eine Lösung. Kirsten Boie verpackt in eine einfache Handlung die Gefühlsregungen unserer Kinder, versucht den Erwachsenen diese Problemwelten zu öffnen und gleichzeitig erkennen ihre Figuren die Lösung ihrer Sorgen. Die Illustrationen von Silke Brix-Henker fangen die Geschichte in der ihr eigenen Bildsprache ein. Die große Schrift erleichtert den Leseanfängern die Hürde zu erklimmen. Empfehlenswert auch zum Vorlesen. *bn* Christine Perkonigg
Serie / Reihe: Laterne, Laterne
Personen: Boie, Kirsten
Boie, Kirsten:
Linnea findet einen Waisenhund. - Hamburg : Oetinger, 2000. - 31 S. : Ill. (farb.) + 1 Extrabl. - (Laterne, Laterne)
ISBN 978-3-7891-1148-8 fest geb. : 79,00 / Eur 5,70
Erzählungen 6-8 Jahre - Signatur: Ju 1 Boi - Buch