Ein altes Thema: die Liebe. Von den vielen Gesichtern, die sie haben kann, wird hier eins gezeigt. Da ist ein Mann, um die vierzig, kein leichtsinniger Mann, der eine Familie hat und einen Beruf, der ihn ausfüllt, und man würde sagen, er ist glücklich. Und doch fehlt diesem Karl Erp ein Stück Leben, denn was er an seiner Frau Elisabeth einst liebte, findet er in dem Ehestand alten Stils, den er sich aufgebaut hat, nicht mehr wieder. So lernt er das schöne, kühle Fräulein Broder kennen, und er meint, mit ihr könnte es einen neuen Anfang geben. Doch am Ende besteht der Mann die großen und kleinen Proben dieser Liebe nicht. Erp geht zu Elisabeth zurück. Sein anscheinend moralisches Verhalten ist ein Versagen.

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Personen: Bruyn, Günter de

Schlagwörter: DDR Ehe Beziehung

Interessenkreis: DDR