Eine Modeschöpferin von heute macht sich auf Bitte ihrer Ziehmutter auf die Suche nach deren im Zweiten Weltkrieg verschollenen Schwester. Heute: Enttäuscht verlässt Camilla Mailand und beginnt am Como See als erfolgreiche Modedesignerin zu arbeiten. Als ihre Ziehmutter Marianne krank wird, kehrt sie jedoch zurück, um ihr beizustehen. Diese bittet sie, nach ihrer verschwundenen Schwester zu forschen. Der einzige Hinweis ist eine Truhe mit handgefertigten Kleidern, in die ihre Mutter kleine Säckchen mit Segenssprüchen und Wünschen eingenäht hat. Camilla erinnert das an die französische Modeschöpferin Mirabelle, die die Träume ihrer Kundinnen in ihre Kleider einarbeitete. Sie soll jedoch in einem Brand im Zweiten Weltkrieg ums Leben gekommen sein. Oder etwa nicht? 1932: Nach einer unbeschwerten Kindheit am Meer kehrt Caterina nach Oristano ins Haus der Familie zurück. Sie versteht nicht, warum ihre Mutter sie zu hassen scheint. Als es zum Eklat kommt, schickt man sie zu ihrer Tante an den Como See. Obwohl sie dort zunächst herzlich aufgenommen wird, ist auch hier kein Bleiben. Zum Glück liebt sie das Nähen und hat eine Gabe als Modeschöpferin. Schon bald macht sie sich einen Namen. Dann kommt der Krieg.
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Caboni, Cristina ¬[Verfasser]: Die Seidentöchter : Roman / Cristina Caboni ; aus dem Italienischen von Ingrid Ickler. - 1. Auflage. - München : Blanvalet, 2019. - 377 Seiten ISBN 978-3-7341-0738-2 Broschur : EUR 9,99