19 Minuten hat es den 17-jährigen Peter Hougton gekostet, um an der Sterling Highschol ein Blutbad anzurichten. Während jeder in dem kleinen Ort mit den Folgen zu ringen hat, wird das Rätsel um die Tat immer größer. Josie Cormier hat das Massaker aus nächster Nähe erlebt, kann sich aber an nichts mehr erinnern.In 19 Minuten kann man einen Kuchen backen, Haare färben, den Rasen mähen oder von Vermont nach Sterling, einer beschaulichen Kleinstadt fahren. Dort aber hat genau in diesen 19 Minuten der 17-jährige Peter Hougthon in einem blutigen Schulmassaker 10 seiner Mitschüler getötet und weitere 19 schwer verletzt. Jodi Picoult hat ihren Roman aber nicht nur auf Ermittlungen ausgerichtet; sie widmet sich ganz stark Peters Umfeld und den Hintergründen. An der Tat und seiner Schuld bleiben keine Zweifel; wie aber konnte es dazu kommen? Anders als bei Lionel Shrivers "Wir müssen über Kevin sprechen" (BA 3/06) kommt der Leser hier nicht um Mitgefühl mit dem Täter herum. Und Jodi Picoult hat, wie in den meisten ihrer Romane, bis zuletzt noch eine spannende Wendung im Ärmel.

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Personen: Picoult, Jodi

Leseror. Aufstellung: Schöne Literatur

Schlagwörter: Amoklauf

Interessenkreis: Schicksal