Eines Tages verkündet die Mutter ihrem Mäusekind, dass es nun alt genug sei, sich ein eigenes Haus zu suchen. Tom, zuerst etwas ängstlich, macht sich auf die abenteuerliche Reise. Leider ist es nicht einfach, ein Haus zu finden. Er fragt Blumen, Pflanzen, eine Schnecke, Kaninchen, doch niemand weiß ihm zu helfen. Da entdeckt er ein Menschenhaus und schleicht hinein. Es gehört einem Bilderbuchzeichner, der ganz verzweifelt ist, weil es ihm nicht gelingt, eine Maus zu malen. Da kommt Tom gerade recht. Mit ihm als Modell kann das Buch fertiggestellt werden. Als Dank bastelt ihm der Mann ein eigenes Mäusehaus. Wie die anderen Bilderbücher der Illustratorin ist auch dies eine Tiergeschichte, zuletzt "Wann kommt der Frühling, kleine Maus?" (BA 12/04). Wie immer malt sie in pastellfarbenen Aquarellen, die Tiere vermenschlicht und mit ausgeprägter Mimik. Die ansprechenden Bilder werden von Kindern sicher gern angeschaut. Der verständliche Text eignet sich gut zum Vorlesen. Die Botschaft des Erwachsenwerdens spielt nur eine untergeordnete Rolle. Nicht herausragend, kann aber überall angeschafft werden.
Personen: Velghe, Anne Noguès, Jean-Cômes Wurzenberger, Gerda
Miteinander leben
Ein
Ein eigenes Haus für Tom / Jean-Cômes Noguès ; Anne Velghe. [Aus dem Franz. von Gerda Wurzenberger]. - Gossau Zürich : Nord-Süd-Verl., 2005. - [13] Bl. : überw. Ill. ; 287 mm x 215 mm
ISBN 3-314-01449-X : EUR 12.80
Miteinander leben - Kinder-/Jugendlit.