Kommissar Tom Babylon (Held einer neuen Reihe) wird in Berlin mit bizarren Morden konfrontiert. Zu Beginn sind es die Dompfarrerin Brigitte Riss, die gepfählt und geblendet von der Kirchenkuppel hängt, sowie der ähnlich traktierte Organist. Bei den Opfern findet sich ein Schlüssel mit der Zahl 17. Genauso einen besaß Toms Schwester Viola, die als Kind spurlos verschwand, kurz nachdem Toms Clique beim Tauchen eine Wasserleiche mit diesem Schlüssel fand, ihn entwendete und der Polizei nicht meldete. Zusammen mit der Psychologin Sita Johanns sucht Tom den Fall zu lösen. Was hat Viola mit den Toten zu tun? Lebt sie gar noch? Marc Raabe ("Heimweh", ID-A 27/15) hat wieder einen Hochspannungskrimi abgeliefert. Er wird auf zwei Zeitebenen erzählt (1978/2017) und dreht sich um Zwangsadoptionen sowie Kindesmissbrauch in der DDR, die einen langen Schatten in die Gegenwart werfen. Am Ende löst sich der Knoten stimmig auf und man darf gespannt sein, welche weiteren Fälle das außergewöhnliche Ermittlerpaar Babylon/Johanns noch erwarten und wie die private Geschichte des Kommissars weitergeht. Gern empfohlen!
Serie / Reihe: Tom Babylon
Personen: Raabe, Marc
Raabe, Marc:
Schlüssel 17 (1) / Marc Raabe. - Originalausgabe. - Berlin : Ullstein, 2018. - 512 Seiten ; 21 cm - (Tom Babylon ; [1])
ISBN 978-3-548-28913-7
Signatur: RAAB - B