Sylvia erzählt, wie es war, als Pelle und sie ineinander verliebt waren. Sie dachte, es würde ewig so bleiben, aber dann begann Pelle sich zurückzuziehen. Ab 13. In deutscher Übersetzung erschien das Buch vor mehr als 20 Jahren und wurde von der Kritik sehr gelobt. Es thematisiert das 1. Verliebtsein mit 13 Jahren. Sylvia und Pelle verbringen viel Zeit miteinander, dann sehen sie sich weniger, weil Pelle sich zurückzieht. Schließlich zieht Pelle um und Sylvia ist klar, dass sie ihn vermutlich nie wiedersehen wird. Eine große Melancholie macht sich breit. Erzählt wird aus der Perspektive von Sylvia. Wie in einem inneren Monolog schildert sie rückblickend die Zeit mit und ohne Pelle. Die Autorin trifft sicher und einfühlend den Ton der Jugendlichen, die verliebt ist, die hofft und zweifelt und deren Enttäuschung und Traurigkeit so groß sind, dass Gedanken auftauchen, das Leben wegzuwerfen. Im entscheidenden Augenblick kommt es zu einem Gespräch mit den Eltern. Auch die Großmutter und die jüngeren Geschwister tragen dazu bei, ihr wird klar, dass sie das Leben lieb hat. Inhaltlich eine Art "Ben liebt Anna" für ältere Leser. G. Lindes Buch verdient wie dieses den Titel "Klassiker der Jugendliteratur". Die Anschaffung ist unbedingt zu empfehlen. [Ursula Führer]
Serie / Reihe: Julius-Club 2007
Personen: Linde, Gunnel
Linde
Linde, Gunnel:
Wie eine Hecke voll Himbeeren / Gunnel Linde. - [Nachaufl.]. - Hildesheim : Gerstenberg, 2006. - 167 S. ; fest geb. - (Julius-Club 2007). - Aus dem Schwed. übers.
ISBN 978-3-8067-5085-0
Jugendbücher (bis 12 Jahre) - Buch