Rez.: Welches Kind träumt nicht davon, zaubern zu können? Dass dieses Talent nicht nur Freude und Freunde sondern auch ganz schön einsam machen kann, vermittelt Klaus-Peter Wolf auf unterhaltsame Weise in einer Hexereigeschichte für fortgeschrittene Leseanfänger ab 8 Jahren im Känguru-Leselernprogramm. Björn kann zaubern - und hat zunächst keine Ahnung davon, dass nicht jeder Mensch diese Fähigkeit besitzt. Erst als seine Freunde entsetzt zuschauen, wie Björn sich "ausradiert", wird ihm bewusst, dass er anders ist. Zaubern ist nicht nur wie er vermutet hat, etwas, das man in der Öffentlichkeit nicht macht. Vielleicht kann ihm ein berühmter Zauberkünstler, der einen Auftritt in der Stadt hat, weiterhelfen. Aber Björns Besuch in der Vorstellung sorgt nur für weitere Verwirrung. Über die Seiten zucken immer wieder blaue Blitze - Björns Energieströme -, amüsante Illustrationen halten die jungen Leser bei Laune und gespannt verfolgt man, wie der verzweifelte Junge eine Lösung für seine Situation sucht - und findet. Für das 1. Lesealter ein gelungenes, fesselndes Abenteuer, gern breit empfohlen. (Andrea Wanner)

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Serie / Reihe: Känguru Lesespaß, 3. Lesesprung

Personen: Wolf, Klaus-Peter

Schlagwörter: Kinderbuch Junge Magier Zauberkunst