Im zweiten Band verschlägt es den Siegelmagier nach Australien. (DR) Den Schotten Al MacBharrais erreicht ein Hilferuf aus Australien, wo eine seiner Kolleginnen verschwunden ist. Also macht er sich mit dem Hobgoblin Buck Foi auf den Weg; allerdings nicht mit dem Flugzeug. Von dem Fee Koriander werden sie auf magischen Wegen in kürzester Zeit zu ihrem Ziel gebracht. Als dann auch seine energische Buchhalterin Nadia auftaucht, ist MacBharrais froh darüber, beherrscht sie doch bemerkenswerte Kampftechniken. Dann trifft auch Gladys, »die schon viel Scheiße gesehen hat«, ein und der Schotte muss erkennen, dass bei weitem mehr hinter seiner vermeintlichen Rezeptionistin steckt, als er bisher geahnt hat. Buck Foi bekommt diesmal mehr zu tun, ist er doch unnachahmlich bei der »Beschaffung« wichtiger Ausrüstungsgegenstände. Im australischen Busch stoßen sie dann auf Chimären, einer fantasievollen Mischung verschiedenster Tierarten, denen bereits einige Wanderer zum Opfer gefallen sind. Und letztlich finden sie auch die Quelle allen Übels. Verschiedenste Figuren der keltischen Mythologie geben sich ein Stelldichein, wie etwa der eiserne Druide (einer Figur aus einer anderen Fantasyreihe des Autors), auf den hier näher eingegangen wird. Im Gegensatz zum ersten Band werden hier die »Faes« richtig mit Feen statt mit Elfen übersetzt und die deftigen Kraftausdrücke bleiben diesmal Buck Foi vorbehalten, ohne dass die Dialoge mit MacBharrais deshalb an Humor verlieren würden. Da der Schotte noch immer nicht weiß, wer ihn mit zwei Flüchen belegt hat (seine Lehrlinge sterben nach kürzester Zeit und er kann nur über eine Handy App kommunizieren), gibt es sicher noch Fortsetzungen. Durchaus spannend und kurzweilig zu lesen.

Altersempfehlung: ab 14 Jahren.

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Serie / Reihe: Die Chronik des Siegelmagiers 2

Personen: Hearne, Kevin Mader, Friedrich

Interessenkreis: Fantastisches