Der Sommer, als wir reich wurden
Eine witzig-skurrile Roadmovie-Geschichte um eine Erbschaft aus dem Internet, eine schräge Zwillingstante und eine unsichtbare Frau. Rezension: Wie aus heiterem Himmel erfahren die neunjährige Pim und ihr Vater von der abenteuerlustigen Tante Affrica, dass sie eine Erbschaft gemacht haben. Was anfangs verlockend nach Reichtum klingt, stellt sich alsbald als ziemlich schwieriges Unternehmen heraus: Um die Erbschaft auch antreten zu können, muss das Testament des Verstorbenen erfüllt werden. Dazu begeben sich nun Pim, ihr Vater, Tante Affrica und ihr Patenkind Frida mit einem knallroten VW-Bus auf die Reise, um die Urne mit der Asche des Verstorbenen an die Ostsee zu bringen. Eine Reise, die nach vielen Pannen, Abenteuern und rätselhaften Begegnungen ein glückliches Ende findet. Geschichten wie diese sind aus einem Stoff, der Kinder bei ihren Wünschen, Sehnsüchten und Ängsten abholt und der im Grenzbereich zwischen Wirklichkeit und Phantasie ihre Lust an abenteuerlicher, gruseliger und spaßiger Unterhaltung befriedigt. Abschließend kommt es zur Erkenntnis: Man muss nicht reich sein, um glücklich zu werden. Es genügt auch schon, beinahe reich zu werden. *ag* Jutta Kleedorfer
Personen: Baumbach, Martina
Leseror. Aufstellung: 4. Lesestufe
Baumbach, Martina:
¬Der¬ Sommer, als wir reich wurden / Martina Baumbach. Mit Ill. von Heike Herold. - München : Dt. Taschenbuchverl., 2010. - 168 S. : Ill.
ISBN 978-3-423-76009-6 fest geb. : ? 13,40
Kinderbücher für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren - Signatur: Baum - Buch