Auch schon einmal Lust gehabt, jemanden auf den Mond zu schießen? Alex, der eloquente Ich-Erzähler kennt diesen Wunsch nur allzu gut - gilt es doch zwischen ihn und seinen kleinen Bruder so viele Lichtjahre wie nur irgend möglich zu bringen. Da trifft es sich gut, dass Alex, zumindest laut eigenen Aussagen, ein Genie ist, klug und absolut einzigartig, mit einem Hang zu nobelpreisverdächtigen Erfindungen. Mit viel Gespür gelingt dem amerikanischen Autor ein nuancenreicher wie unterhaltsamer Text. Er thematisiert durch vielschichtige Figuren, das konsequent eingesetzte Stilmittel der Übertreibung und mit einem kräftigen Schuss Sarkasmus erfrischend frech Leid und Freud geschwisterlichen Zusammenlebens. *STUBE* Auch schon einmal Lust gehabt, jemanden auf den Mond zu schießen? Alex, der eloquente wie witzige Ich-Erzähler dieses Kinderromans, kennt diesen Wunsch nur allzu gut - gilt es doch zwischen ihm und seinem kleinen Bruder so viele Lichtjahre wie nur irgend möglich zu bringen. Da trifft es sich gut, dass Alex, zumindest laut eigenen Aussagen, ein Genie ist, klug und absolut einzigartig, mit einem Hang zu nobelpreisverdächtigen Erfindungen. Diese werden in zahlreichen Skizzen, stilecht auf liniertem Papier, abgebildet und verheißen vielversprechende Lösungsmodelle. Einzig die von berufswegen vorbelastete Mutter der beiden Buben möchte, als studierte Psychologin, immer alle Probleme offen ausdiskutieren - ein in Alex' Augen völlig überflüssiges und mehr als mühsames Anliegen, ohne Sicht auf Erfolg. Mit viel Gespür zeichnet der amerikani-sche Autor Frank Asch seine gar nicht auf den Mund gefallenen Figuren, die durch das konsequent eingesetzte Stilmittel der Übertreibung und mit einem kräftigen Schuss Sarkasmus erfrischend unbeschwert Leid und Freud des geschwisterlichen Zusammenlebens meistern. Dabei widersteht er der Versuchung, seine durchaus kantige Geschichte mit einer harmonischen Auflösung zu beenden. Am Ende steht, bei aller Annäherung, doch auch eine klare Abgrenzung: Aber ich werde niemals sein Pferd sein! *STUBE* Familie
Personen: Asch, Frank
Ju 2 Asc
Asch, Frank:
Wie ich meinen kleinen Bruder fast auf den Mond geschossen hätte. - Köln : Boje, 2007. - 126 S. : Ill. - Aus dem Engl. von Manuel Thannheiser
ISBN 978-3-414-82062-4 fest geb. : 3,00
Erzählungen 9-12 Jahre - Buch