Das Buch beginnt mit einer Klärung des Begriffes "Eschatologie". Dabei wird deutlich, dass mit der Epochenschwelle des 1. Weltkrieges, das lt. Ernst Troeltsch "geschlossene eschatologische Bureau" plötzlich Überstunden zu machen scheint - freilich nicht im Sinne einer christlichen Ewigkeitsschau, sondern als "Einbruch des Absoluten" in die Geschichte. Diese Erfahrung motiviert im 20. Jh., die weltveränderte Kraft des Christentums wahrzunehmen und in kirchliche Praxis zu übersetzen (z.B. in der Befreiungstheologie). Die weiteren Kapitel entfalten zunächst in systematisch-theologischer Hinsicht die gängigen Themen (Zeit, Ewigkeit, Tod, Auferstehung), die biblische Eschatologie kommt verstärkt im Schlusskapitel als Theologie in Bildern zu Zuge und gibt wichtige Anregungen zum Beispiel für das Thema "Zukunft". Eine kursorische Lektüre des inhaltsreichen Bande wird sehr durch grau hinterlegte thesenartige Zusammenfassungen der einzelne Kapitelerleichtert, die die wichtigsten Thesen der Kapitel jeweils zusammenfassen. (Hs.)

In seinem Lehrbuch geht Markus Mühling der Eschatologie, der Lehre von den letzten Dingen, auf den Grund. Der Autor widmet sich der Wurzel eschatologischer Aussagen ausgehend von Gotteslehre und Christologie und stellt verschiedene Modelle zum Verhältnis von Ewigkeit und Zeit, Raum und Unendlichkeit vor. Logische Klammer des Lehrbuchs ist der ständige inhaltliche Rückbezug zu vorletzten und letzten Dinge, deren ethische, seelsorgliche und liturgische Implikationen ebenfalls in den Blick genommen werden. Abschließend entwirft Mühling ein eigenes Konzept von den letzten Dingen.

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Serie / Reihe: UTB 2918

Personen: Mühling, Markus

Schlagwörter: Theologie Eschatologie Religion Lehrbuch