Sein dritter Fall konfrontiert Kommissar Kant mit besonders perfiden Seniorenmördern.
Als an der Autobahn im Hofoldinger Forst ein Sack mit Leichenteilen gefunden wird, schwant Hauptkommissar Kant nichts Gutes. Und das mit Recht: Er und seine Crew stoßen bald nicht nur auf weitere Teile dieses Toten, sondern auch auf weitere Ermordete. Alle sind alleinlebende Männer und Frauen im Seniorenalter. Zur selben Zeit strandet die junge Antonia in München: Ihre Mutter hat hippiemäßig mit ihr in einem Wohnmobil in Portugal gelebt und ist verstorben. Nun sucht Antonia Zuflucht bei ihrem Großvater, doch der und seine Lebensgefährtin, benehmen sich seltsam. Und bevor Antonia sich versieht, schwebt sie in Lebensgefahr. - Der dritte Krimi aus der Feder Marcel Häußlers trägt wieder unverkennbar seine Handschrift: Das Milieu und die Polizeiarbeit perfekt recherchiert, ein spannender und dabei (was bei Krimis nicht immer der Fall ist) durchgängig plausibler Plot und gut gestaltete Charaktere machen seinen Thriller zu einem, der aus der Unmenge von Regionalkrimis wohltuend heraussticht. Gute und fesselnde Leseunterhaltung, für alle Kant-Fans ein Muss, für alle "Erstleser" ein Grund, die anderen zwei Häusler-Krimis durchzuschmökern.
Personen: Häußler, Marcel
Häußler, Marcel:
Kant und das Leben nach dem Tod : Kriminalroman / Marcel Häußler. - 2. Aufl. - München : Heyne, 2023. - 301 S.
ISBN 978-3-453-42850-8 Broschur : EUR 16,00
Schöne Literatur - Signatur: Häußl - Buch