Juli 1914, der Schicksalssommer: Die Schüsse von Sarajewo führen zu einem Krieg, der so mörderisch ist, dass für ihn ein neuer Begriff erfunden wird: ›Weltkrieg‹. Den Anfang fasst Golo Mann in drei Sätzen zusammen: "Russland wegen Serbien; England wegen Belgien; Frankreich, so hieß es offiziell, um zu tun, was seine Interessen geboten. Österreich, um seinen kleinen, lokalen, törichten Triumph auf dem Balkan davonzutragen. Deutschland, um den Krieg zu gewinnen. Es schlug los, nicht um irgendetwas zu erobern, sondern um zu gewinnen." Der Gang der Ereignisse war ein anderer. "Wir erzählen das oft Erzählte kurz", so Golo Mann. "Umso mehr Raum wird uns für ein paar Fragen oder Gedanken bleiben" - zum Beispiel über die Kriegsschuldfrage, die gescheiterten Pläne, die Kriegsziele und die inneren Konflikte ... bis zum ›trüben Ende‹ 1918.
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Weiterführende Informationen
Personen: Höppner, Achim Mann, Golo
Mann, Golo:
Der Erste Weltkrieg : Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts : Diogenes Verlag AG, 2014. - 236 Min.
ISBN 9783257691580
Signatur: eAudio - LEO-SUED Medien