Im klassischem Polizeikrimi ermittelt ein sympathisches Team rund um Superintendent MacNeice in einer kanadischen Stadt in mehreren brutalen Mordfällen. (DR) "Der gute Cop" ist nicht nur ein legendär guter Ermittler der Mordkommission von Dundurn, einer fiktiven Hafenstadt im kanadischen Ontario nahe der Niagara-Fälle, SI MacNeice ist darüber hinaus ein guter Mensch. Dass er mit Vögeln spricht und - zumindest in Albträumen - auch mit seiner vor vier Jahren verstorbenen Frau, macht ihn im Grund noch sympathischer. Mehr erfährt man von seinem Privatleben ohnehin nicht. Auch, weil er im Dienst genug zu tun hat. Zuerst tauchen im abgepumpten Hafenbecken, das Standort eines spektakulären Museums werden soll, Leichen in Betonsäulen auf. Außerdem hat es in der Stadt ein Serienmörder auf erfolgreiche junge Immigrantinnen abgesehen. Brutal sind beide Fälle, jener der Wirtschaftskriminalität, wie auch der des rassistisch motivierten Frauenmörders. An Toten mangelt es hier wie da nicht. Erzählt wird in Form des klassischen Polizeiromans: MacNeice und sein kompaktes - und diverses - Team ermitteln rund um die Uhr, KollegInnen aus der Gerichtsmedizin, der Abteilung Wirtschaftskriminalität und des Einsatzkommandos sind ebenso involviert wie Politiker und Medienmenschen. Eine gut geölte Maschinerie ist hier an der Arbeit, an der Aufklärung ist nicht zu zweifeln, die Spannung ist trotzdem hoch - bis zum doppelten Showdown. Gut, dass weitere Fälle mit dem charismatischen guten Cop folgen werden. Für die Spannungsabteilung aller Bibliotheken sehr empfehlenswert.

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Personen: Wörtche, Thomas Thornley, Scott O'Brien, Andrea Karl-Heinz Ebnet

Interessenkreis: Krimi