3 junge, mittellose Akademiker versuchen in Paris, das Rätsel um das spurlose Verschwinden ihrer schönen Nachbarin Sophia zu lösen Im Pariser Quartier St. Jacques mieten 3 junge Historiker eine billige Bruchbude, die sie einigermaßen wohnlich herrichten. Sie schlagen sich notdürftig mit Gelegenheitsjobs durch; sie denken nach und philosophieren über Gott und die Welt, leben also in der Tradition der Bohème. Ihre schöne Nachbarin, die Sängerin Sophia, erweckt ihr Interesse. Als sie plötzlich spurlos verschwindet und das ihren Ehemann kaum interessiert, beginnt das Trio, auf eigene Faust zu recherchieren, unterstützt von dem Onkel des einen, einem gefeuerten Kriminalbeamten. Der Debütroman von Fred Vargas, einer Pariser Autorin, deren Bücher sich in Frankreich ausgezeichnet verkaufen, ist solide gebaut, die Krimihandlung entwickelt sich logisch, der Schluß ist überraschend, aber pausibel. Darüber hinaus schreibt sie gut und originell, sie gibt eine poetische Liebeserklärung an Paris ab. Ihre Antihelden schildert sie humor- und liebevoll. Das bereits 1995 veröffentlichte Buch ist der Start einer Serie, auf deren Fortsetzungen man sich schon freuen kann. Für alle Bibliotheken.
Personen: Vargas, Fred
Vargas, Fred:
¬Die¬ schöne Diva von Saint-Jacques : Kriminalroman / Fred Vargas. - 24. Aufl. - Berlin : Aufbau-Taschenbuch-Verl., 2007. - 298 S.
Einheitssacht.: Debout les morts. - Aus dem Franz. übers.
ISBN 978-3-7466-1510-3
Allgemeine Abenteuer Krimi - Signatur: Varga - Buch