Der Film behandelt die unterschiedlichen Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen im Ruhrgebiet um das Jahr 1900 und bezieht sich auf die Doktorarbeit der Soziologin Li Fischer-Eckert. Sie führte in den Jahren 1911/12 Interviews mit Arbeiterfrauen über ihre Lebenssituation in den Werkssiedlungen. Aufgrund dessen teilte sie die Menschen in vier Klassen: Die erste hat ein behagliches Heim ohne Luxus und ohne Entbehrungen, die zweite Klasse lebt ein Leben an den Grenzen des Auskömmlichen, die ärmeren Menschen scheitern an den ungünstigen Lebensverhältnissen und die vierte Klasse lebt in vollständiger Verwahrlosung. Anhand der im Ruhrlandmuseum aufgebauten Wohnküchen wird ein Einblick in das Leben der Arbeiter gegeben. Zudem werden die Arbeit in der Schwerindustrie, im Bergwerk, die strenge Führung der Arbeitgeber sowie die Änderungen in der Sozialpolitik und der Kampf der Arbeiter um ihr Recht beleuchtet.
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Zusatzmaterial ROM-Teil: Sprechertexte; Arbeitsmaterialien; Bildungsstandard; Lehrpläne; Mediendidaktik; Links und Hinweise.
240 Geschichte
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Industrialisierung [Bildtonträger] : Arbeiterleben im Ruhrgebiet um 1900. - Adressaten: Allgemeinbildende Schule (Kl. - Gauting : MedienLB, 2008. - 1 DVD : Video-Teil (ca. 26 Minuten) : farbig ; ROM-Teil : Unterrichtsmaterial . - Medien-Nr.: 4656531 ; Sprachen: deutsch, englisch, türkisch
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