Das Leben des blinden Franzosen (1809-1852), der als Jugendlicher die noch heute gültige Blindenschrift erfand und sich und anderen Betroffenen damit den Zugang zur Schriftkultur verschaffte.
Einfache, bisweilen etwas verklärende Erzählung des kurzen Lebens des Erfinders der Blindenschrift, Louis Braille (1809-1852). Streit zeichnet das Porträt des jungen Braille, der als Dreijähriger durch einen Unfall sein Augenlicht verliert, mit 16 die heute gültige Form der Blindenschrift vorlegt und sich und den anderen Betroffenen damit den Zugang der Schriftkultur verschafft. Das Lebensbild ist nicht ohne eine gewisse Dramatik präsentiert: Der Autor verschweigt nämlich nicht, dass die Erfindung des Wunderkindes Braille nicht nur Anerkennung und Förderung erfuhr, sondern auch Missgunst und Ablehnung, besonders durch seine Vorgesetzten an der Blindenschule in Paris. Ähnlich einzusetzen wie der Vergleichstitel von M. Davidson ("Louis Braille: der Junge, der die Blindenschrift erfand": BA 7/94). Ab 9.
Personen: Streit, Jakob
F 91
Braille
Streit, Jakob:
Louis Braille : ein blinder Junge erfindet die Blindenschrift / Jakob Streit. - 1. Aufl., 1997. - 110 S. : Ill. - In neuer Rechtschreibung
ISBN 978-3-7725-1631-3 fest geb. : DM 26.00
III F 91 Braille, L. - KiJu Sachbuch