Tobias Baumann ist 13 Jahre alt und lebt bei seiner äußerst labilen jungen Mutter und deren Freund, der ihn drangsaliert. Nicht viel besser geht es ihm in der Schule, wo er gemobbt und als "Asozialer" angesehen wird. Das änder sich schlagartig, als Max Feldkamp ins selbe Haus einzieht. Er arbeitet als Drechbuchautor für eine Daily-Soap und wird von Tobias sofort als Ersatzvater adoptiert. Zunächst ist Max alles andere als einverstanden damit und dreht den Spieß um: Er baut die Geschichte des problematischen Nachbarsjungen in seine Serienfolgen mit ein.
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Zusatzmaterial ROM-Teil: Arbeitsmaterialien; Unterrichtsvorschläge; Schülerarbeitsblätter.
Der Film bietet einigen Stoff, der in der Schule thematisiert werden kann. Angefangen beim Problem der Kinderarmut, über Mobbing und Toleranz, bis zu den Verhaltensauffälligkeiten, die Tobias an den Tag legt, und ihren Gründen. Man könnte kritisieren, dass der rettende Ersatzvater in Gestalt von Max alles andere als realistisch ist. Aber auch hier bietet sich ein Diskussionseinstieg an: Wieweit entfernt sich der Film von der Realität, mit welchem Effekt, und wie steht es mit dem Realitätsbezug von Daily-Soaps? In diesem Sinne könnte mit jüngeren Schülern durchaus gewinnbringend über ihre Fernsehgewohnheiten, die dort gesammelten Erfahrungen, gesprochen werden.
Serie / Reihe: Lehrprogramm
160 Ethik
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Wer küsst schon einen Leguan? - Berlin : Matthias-Film, 2003. - 1 DVD (ca. 101 Min. ; ROM-Teil) - (Lehrprogramm). - Medien-Nr.: 4652693
160 Ethik - Schulmedien