Bewegende Geschichte eines Jungen, der die Gabe besitzt, mit Schatten sprechen zu können.

In der 5. Klasse, noch dazu als Neuer in der Schule, bemerkt er zum ersten Mal, dass sich die Schatten anderer Leute einfach an seine Fersen heften und zu ihm sprechen. Zunächst ist ihm das etwas unheimlich, doch bald schon lernt er Freunde kennen: den Hausmeister Yves, dessen Schatten ihm von dessen unsteter Seele berichtet, die er befrieden kann, und Luc, den Bäckerssohn, der ihn über Cléa hinwegtröstet. Cléa hatte er einst im Sommerurlaub mit seiner Mutter am Meer kennengelernt. Auch sie war besonders, denn sie war taubstumm, und die Freundschaft zu ihr machte auch ihn zu etwas Besonderem. Daran erinnert er sich jedoch erst viele Jahre später wieder, als er mithilfe seiner Gabe als Medizinstudent einem kleinen Jungen helfen kann, der sich weigert zu essen. Plötzlich sind die Erinnerungen wieder da, und es treibt ihn schließlich wieder zurück an den Strand, wo er hofft, selbst Glück zu finden ... - Einfühlsam, warm und in feinen Tönen erzählt Marc Levy eine bewegende Geschichte über einen Jungen, der auf die Wünsche, Nöte und Sorgen anderer eingeht und diese zu lindern versucht. Gespannt verfolgt der Leser dabei die Entwicklung des anfangs unscheinbaren, verletzlichen Jungen hin zu einem jungen Mann, der seinen Platz im Leben gefunden hat und dadurch auch anderen helfen kann, ihr Leben in die richtige Bahn zu lenken - Herzenswärme auf wenigen Seiten Lesegenuss. (Übers.: Bettina Runge, Eliane Hagedorn)

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Personen: Levy, Marc