Historischer Roman, der im 17. Jahrhundert spielt und von den Abenteuern einer ungewöhnlichen Frau und Forscherin erzählt. (DR) Maria Sybille Merian ist mutig und selbstbewusst, wissbegierig und abenteuerlustig - eine Frau, die ihresgleichen sucht. Ursprünglich aus Deutschland stammend, wird sie in den Niederlanden sesshaft und geht dort ihrer Profession als Malerin und Naturforscherin nach. Ihr Herzenswunsch ist es nach Surinam zu reisen, um dort die Vegetation zu dokumentieren. Gemeinsam mit ihrer Tochter kann sie sich diesen Wunsch erfüllen. Im 17. Jahrhundert ist eine Reise nach Südamerika allerdings ein Wagnis, das sie nur dank der Hilfe von Jan, ihrer großen Liebe, eingehen kann. Ruth Kornberger stellt mit Maria Sybille Merian eine Person in den Mittelpunkt ihres Romandebüts, die tatsächlich gelebt hat. Sie behandelt die Lebensleistung einer ungewöhnlichen Frau und geht auf deren wirtschaftliche und soziale Probleme ein. Mit Jan de Jong webt die Autorin eine fiktive Figur in die Handlung ein, die im Roman eine zentrale Rolle spielt. Ruth Kornbergers Buch ist eine fiktive Liebesgeschichte in historischem Setting. Eine kritische Aufarbeitung ist nicht gegeben, doch gelingt es ihr, eine träumerische Stimmung heraufzubeschwören.

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Personen: Kornberger, Ruth