Dresden 2013: Anna Kepler, Inhaberin von 2 exklusiven Schokoladengeschäften und leidenschaftliche Schokoladenliebhaberin, lebt in der vom Großvater geerbten Rosenvilla, aus der sie ein Schmuckstück gemacht hat. Der Fund einer vergrabenen Schatulle mit losen Aufzeichnungen, die mehr als 100 Jahre zurückreichen und 1940 enden, führt sie auf die Spuren von 3 Frauen, die vor ihr in der Villa lebten. Die Handlung wechselt zwischen Gegenwart und 3 Zeitebenen in der Vergangenheit. Annas häppchenweise Lektüre der unterschiedlichen Texte, die für den Leser auch optisch unterscheidbar sind, enthüllt tragische Frauenschicksale im Kampf um ihr Glück. Die kurz und lieblos angedeutete DDR-Zeit und ein junger Italiener sind weitere Puzzleteile, die Licht in die Familiengeschichte und die der großväterlichen Schokoladenfabrik bringen. Die spannenden Momente des leichten Unterhaltungsromans liegen vor allem in der Vergangenheit. Bekannte und offenbar immer wieder erfolgreiche Klischees verwendend, bietet Teresa Simon (Pseudonym soll gewahrt bleiben) süffigen Lesestoff - mit ansprechendem Cover für die Zielgruppe.
Personen: Simon, Teresa
Simon
Simon, Teresa:
¬Die¬ Frauen der Rosenvilla : Roman / Teresa Simon. - 3. Aufl. - München : Heyne, 2015. - 447 S.
ISBN 978-3-453-47131-3
Schöne Literatur - Buch