Ergreifendes Bilderbuch voll Poesie über tiefes Glück, verratene Freundschaft und den Trost der Imagination. (ab 3) (JD) Der kleine und der große Hund sind die besten Freunde der Welt. Gemeinsam verbringen sie unbeschwerte Tage am Meer und schmieden Zukunftspläne. Während der große Hund die praktischen Dinge des Lebens wie Segeln und Kochen übernimmt, verzaubert der kleine Hund seinen Freund mit Geschichten vom blauen Mondhund. Doch diese Idylle wird jäh unterbrochen, als ein anderer Hund auftaucht und der große Hund von seinem kleinen Begleiter nichts mehr wissen will. Schutzlos, verängstigt und zu Tode betrübt schleicht der kleine Hund nach Hause, wo ihm ein unerwarteter Besucher Trost spendet. Mit knappen, ungeheuer ausdrucksstarken Sätzen, schönen, poetischen Sprachbildern und originellen Wortspielereien bringt diese bittersüße Geschichte sowohl die Glückseligkeit tiefer Zuneigung, als auch den unsäglichen Schmerz verratenen Vertrauens wunderbar zum Ausdruck. Kongenial wird diese sensibel erzählte Story in stimmungsvollen, azurblau dominierten, mit kräftigem Strich gezeichneten Bildern umgesetzt. Die imaginäre Figur des blauen Mondhundes als Trostspender - vielleicht das Alter Ego des kleinen Hundes - entspricht der Fantasiewelt des kindlichen Lesers und bietet ein hohes Maß an Identifikation. Glaubhaft ist auch das Ende: Der kleine Hund verzeiht dem großen Hund ohne viel Aufhebens, doch die Wunde bleibt. Ein lehrreiches, tröstliches Bilderbuch über das kostbare Gut Freundschaft für Kinder ab 3 Jahren!

Altersempfehlung: ab 4 Jahren.

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Personen: Moost, Nele Bücker, Jutta

Schlagwörter: Antolin Klasse-1