Der deutsche Kaufmann John Rabe (1882-1950) half in den Jahren 1937/38 unter Einsatz seines Lebens, 250.000 Chinesen in Nanking vor den Massakern der japanischen Besatzer zu retten. Seine von Erwin Wickert herausgegebenen und kommentierten Tagebücher aus dieser Zeit beschreiben den verzweifelten Einsatz für die bedrohten Zivilisten. Die Verfilmung der Geschichte des »guten Nazis« mit Ulrich Tukur in der Hauptrolle kommt Anfang 2009 in die Kinos."Ein Nazi in China, der sein Hakenkreuz benutzte, um Menschenleben zu retten. Unglaublich packend, mit einem enormen Reichtum an Details und Drama." (New York Times)Erwin Wickert, 1915 in der Mark Brandenburg geboren, hat in Berlin und Heidelberg Kunstgeschichte und bei Karl Jaspers Philosophie, in den USA Volkswirtschaft und Politik studiert. Bei Kriegsbeginn wrude er, vom Auswärtigen Amt dienstverpflichtet, nach Shanghai, dann nach Tokio versetzt. Nach dem Krieg lebte er als Schriftsteller in Heidelberg, bis er 1955 in den diplomatischen Dienst zurückkkehrte. Der war Gesandter in London, Botschafter in Rumänien und zuletzt in Peking. Als Schriftsteller ist er durch seine Hörspiele und seine Romane aus dem alten China und der römischen Kaiserzeit bekannt geworden.
Personen: Rabe, John Wickert, Erwin
Rabe, John:
John Rabe : der gute Deutsche von Nanking ; Buch zum Film von Oscar-Preisträger Florian Gallenberger mit Ulrich Tukur und Daniel Brühl / Erwin Wickert (Hrsg.). - Taschenbuchausg., 1. Aufl. - München : Goldmann, 2009. - 478, [16] S. : Ill ; 19 cm
ISBN 978-3-442-47040-2 kart. : EUR 8.95 (DE), EUR 9.20 (
Biographien, Briefe, Tagebücher - Signatur: Bi Rabe - Buch