Berlin, 1933: Die Nazis kommen an die Macht. In letzter Minute reist Anna mit ihrer jüdischen Familie in die Schweiz. Vieles von dem, was zu ihrem Alltag gehörte, muss in Berlin bleiben - auch ihr rosa Kaninchen. Später flieht Anna nach England und glaubt nach sieben Jahren der Emigration, endlich angekommen zu sein. Da bricht der Luftkrieg über London herein. Nach Kriegsende bleibt Anna in England, aber das Schicksal führt sie noch einmal zurück nach Berlin ...
Die neunjährige Anna wächst in einer wohlhabenden, wenig religiösen jüdischen Familie in Berlin auf. Ihr Vater ist ein bekannter Schriftsteller und Journalist, der auch Artikel gegen Hitler und seine Partei veröffentlicht. Als sich Anfang 1933 mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten die politische Lage zuspitzt, ändert sich Annas Leben für immer. Auf der Flucht vor den Nazis beginnt für die Familie eine lange Reise, die sie aus Berlin in die Schweiz und von dort über Frankreich bis nach London führt, wo sie sich schließlich niederlässt. Während deutsche Bomben in der englischen Hauptstadt einschlagen, findet Anna Arbeit als Sekretärin und verliebt sich zum ersten Mal. Als nach dem Krieg ihre mittlerweile wieder in Deutschland lebende Mutter krank wird, kehrt Anna zum ersten Mal seit der Flucht in ihre frühere Heimat zurück. Doch dort trifft sie nicht nur auf ihre Mutter, sondern auch auf lang vergessen geglaubte Erinnerungen ...
Altersempfehlung: ab 14 Jahren.
Serie / Reihe: Eine jüdische Familie auf der Flucht
Personen: Kerr, Judith Böll, Annemarie Sauvant, Henriette
Kerr
Kerr, Judith:
Als Hitler das rosa Kaninchen stahl / Judith Kerr. - 12. Auflage. - Ravensburg : Ravensburger Verag GmbH, 2013. - 575 Seiten. - (Eine jüdische Familie auf der Flucht; 1-3). - aus dem Englischen übersetzt
ISBN 978-3-473-58429-1 kartoniert : EUR 12,99
Jugendbücher (bis 12 Jahre) - Buch