Wie kann es sein, dass sich das älteste Kind völlig anders entwickelt als das zweite, obwohl es die gleichen Eltern hat? Neuere Forschungen haben gezeigt, dass die Geburtenfolge den größten Einfluss auf die Persönlichkeitseigenschaften hat. Bei den erstgeborenen Kindern trifft dies in besonderer Weise zu: Kommen Geschwister nach, müssen sie ihre "Alleinherrschaft" aufgeben und die Liebe zu den Eltern mit ihren Geschwistern teilen. Für viele Erstgeborene keine einfache Sache, denn das neue Geschwisterchen wird mitunter als Rivale erlebt. Verhaltensauffälligkeiten, die niemand so recht einordnen kann, sind dann oftmals die Folge. Jirina Prekop, eine Zweitgeborene, hat ihr Leben lang unter ihrer vier Jahre älteren Schwester gelitten. Erst im späteren Alter gelang es ihr, sich mit ihr zu versöhnen. Von dieser persönlichen Erfahrung ausgehend möchte sie alle für das besondere Schicksal der Erstgeborenen sensibilisieren. Denn es gibt niemanden, den d as Thema nicht berührt: entweder weil man selbst Erstgeborener ist oder unter dem Einfluss des Erstgeborenen aufwuchs oder weil man eigene Kinder und damit auch einen Erstgeborenen in der Familie hat.Dr. phil. Jirina Prekop ist Diplom-Psychologin und arbeitete viele Jahre in der Kinderklinik in Stuttgart. Ihre zahlreichen Bücher sind mittlerweile in 24 Sprachen übersetzt worden. Die Begründerin der Festhaltetherapie nach Prekop und 1. Vorsitzende der Gesellschaft zur Förderung des Festhaltens als Lebensform und Therapie e.V. wohnt in Lindau am Bodensee, ist jedoch meist unterwegs zu Vorträgen und Seminaren.
Personen: Prekop, Jirina
Standort: Sachbuch
Pä 2.14 Preko
Prekop, Jirina:
Erstgeborene : Über eine besondere Geschwisterposition / Jirina Prekop. - 10. Aufl. - München : Kösel, 2010. - 207 S. ; 21,5 cm
ISBN 978-3-466-30529-2 fest geb. : 17,95
Einzelne Erziehungsprobleme (z.B. Lügen, Stehlen, Trotzen) - Buch