Ein Buch über die Probleme der Pflegesituation in der 24-Stunden-Betreuung mit Vorschlägen zur Verbesserung.
Schon der Buchtitel "Damit es Oma gutgeht" verweist auf ein Dilemma, denn häusliche Pflege kann schnell zu einer "Pflege-Ausbeutung in den eigenen vier Wänden" werden. Umfassend und differenziert nimmt der Autor die 24-Stunden-Pflege in den Blick, die trotz guter Absichten von Belastungen, geringer Wertschätzung, Niedriglöhnen und Illegalität geprägt ist. Vor dem Hintergrund aktueller Studien prangert er die mangelnde politische Aktivität an und plädiert dafür, Pflege als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu betrachten. Seine Vorschläge zielen auf vorsichtige gesetzliche Regelungen, eine an Konditionen gebundene Förderung und die Begleitung der Pflegehaushalte durch eine externe Instanz. Anregungen zur Finanzierung fehlen ebenso wenig wie orientierende Hinweise für Angehörige. - Ein wichtiges Buch für Fachleute in Politik und Pflege und interessierte Angehörige, das mögliche Auswege aus dem "Pflegechaos" (Klappentext) aufzeigt. Bernhard Emunds ist Leiter des Oswald von Nell-Breuning-Instituts (Frankfurt) und Professor für Christliche Gesellschaftsethik und Sozialphilosophie. Er beschäftigt sich mit Lebenssituationen benachteiligter Menschen und Möglichkeiten zu deren Verbesserung. In ausgebauten Beständen möglich.
Personen: Emunds, Bernhard
Leseror. Aufstellung: Naturwissenschaften
Emunds, Bernhard:
Damit es Oma gutgeht : Pflege-Ausbeutung in den eigenen vier Wänden / Bernhard Emunds. - Frankfurt/Main : Westend, 2016. - 224 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-86489-129-8 kt. : 17,50 €
Altenpflege - Signatur: Altenpflege - Sachbuch