Tasane, Steve
Junge ohne Namen
Kinder und Jugend

Der Junge ohne Namen, ohne "Lebensbuch" und ohne Familie erzählt aus dem Alltag unbegleiteter Minderjähriger in einem Flüchtlingslager.
Steve Tasanes "Junge ohne Namen" ist ein ganz besonderes Buch, das ins Auge sticht und unter die Haut geht. Der Autor, selbst Sohn eines Flüchtlings, berichtet aus Sicht des unbegleiteten minderjährigen Jungen I schnörkellos und authentisch vom Schicksal junger Flüchtlingskinder in der heutigen, von Krisen geschüttelten Welt. I und seine Freunde L, V und E haben weder Familie noch Papiere. Ihre ganze Identität wurde reduziert auf einen Buchstaben, aber das hält sie nicht davon ab, gemeinsam zu lachen und zu spielen, einfach zu leben: L, I, V und E. - Trotz seiner Schlichtheit oder gerade deswegen berührt das Buch: der gekritzelt wirkende Titel und eine klitzekleine Spielzeugfigur in Gold, und schon wird der Leser mitten in die Geschichte gezogen, die bereits auf dem Cover der Steifbroschur beginnt. Der Alltag der Flüchtlingskinder ist ein Leben im Hier und Jetzt, gegen Hunger und Langeweile, um Normalität bemüht, solidarisch und hoffnungsvoll. - Ein Jugendbuch, das hinschaut und nachwirkt. Unbedingt lesen!


Dieses Medium ist verfügbar. Es kann vorgemerkt oder direkt vor Ort ausgeliehen werden.

Personen: Tasane, Steve Ahrens, Henning (Übers.)

Leseror. Aufstellung: Jugendbibliothek

Interessenkreis: ab 13

Tasane, Steve:
Junge ohne Namen / Steve Tasane, übersetzt von Henning Ahrens. - 1. Aufl. - Frankfurt am Main : Fischer Sauerländer, 2019. - 142 Seiten ; 21 cm. - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-7373-5643-5 fest geb : 16,00 €

Zugangsnummer: 0082136001 - Barcode: 10812730
Jugendbücher (bis 12 Jahre) - Signatur: TASA - Kinder und Jugend