Wenn durch die Arbeit der Medien eine verletzte Seele zurückbleibt, kann dies die Grundlage eines spannenden Krimis werden. (DR) Kimmo Joentaa, verwitweter Kommissar, hat seine eigene Vorstellung, was den Weihnachtsabend und die folgenden Feiertage betrifft. Doch zwei Mordopfer, ein Mordanschlag und eine Zeugin, die der Prostitution nachgeht und sich in seinem Haus niederlässt, verhindern seinen Rückzug in die Einsamkeit. Ein Gerichtsmediziner, den er persönlich gut kannte, und ein Puppenbauer sind die Opfer. Der Moderator einer Fernsehshow entgeht nur knapp einem Anschlag. Einzige Verbindung ist der gemeinsame Auftritt in einer Talkshow mit dem Titel "Gesichter des Todes", in der sie dem Publikum die in Kriminalfilmen verwendeten Puppen und ihre Vorlagen präsentierten. Für einen der Zuschauer war diese Offenlegung des letzten Momentes eines menschlichen Lebens nicht zu ertragen. Nicht die Geschichte dieses Krimis steht im Vordergrund, sondern das Psychogramm des Täters, der die mediale Zurschaustellung des eigenen erlittenen Unglücks nicht ertragen kann und sich dafür rächen möchte. Jan Wagner, ein Deutscher, der in Finnland lebt, wurde für seine Kriminalromane bereits mit einigen Preisen ausgezeichnet.

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Personen: Wagner, Jan Costin

Schlagwörter: Krimi

Interessenkreis: Krimi