Vier Kinder entlarven den Mörder einer russischen Großfürstin im Berlin von 1920.
Der wieselflinke Paule und seine kleine Schwester Lina, die mit einem sechsten Sinn Gefahren wittert, die Taschendiebin Klara und der Fassadenkletterer Otto - diese vier Kinder sind aus dem Waisenhaus geflüchtet und leben in einer alten Schreinerei versteckt, aus Angst vor der Polizei.. Sie halten sich mit Aushilfsarbeiten oder kleinen Diebstählen über Wasser und nennen sich die "Schattenbande". Als Otto von seinem Freund, dem Lokalreporter Billy, zur Pension Botts bestellt wird, findet er dort die Leiche einer emigrierten russischen Großfürstin. Die Polizei verhaftet ihn als den mutmaßlichen Mörder. Nur dem Einsatz seiner drei Freunde ist es zu verdanken, dass der wirkliche Mörder gefunden wird. - Die spannende Geschichte von Freundschaft, Verbrecherjagd und Gefahren spielt um 1920 im damaligen Berlin. Russische Emigranten, Pferdedroschken, Varietés und ein brodelndes Nachtleben, diese Mischung versetzt den Leser in die damalige Zeit. Für die jungen Leser im süddeutschen Raum macht der Berliner Dialekt, in dem Paul redet, vielleicht etwas Schwierigkeiten. Ansonsten als Beginn einer neuen Reihe vielversprechend und breit einsetzbar.
Brigitte Hölzle
Altersempfehlung: ab 10 Jahren.
Personen: Reifenberg, Frank M. Mayer, Gina
Reifenberg, Frank M.:
¬Die¬ Schattenbande legt los / Frank M. Reifenberg. - München : Ars-Ed., 2014. - 234 S. : Ill. - (Die Schattenbande , Band 1)
ISBN 978-3-7607-9936-0 fest geb. : 12,99
Kinderbücher für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren - Signatur: Reife - Buch