Lottes Weg vom Kuschel-Schwein zum Lebensgefährten.
Coco will keinen Hund, sie will ein Schwein. Und sie bekommt eines. Ferkel Lotte lebt nun ein Leben zwischen Kuscheltier und jüngerem Geschwister-Sein. Aber Lotte wächst schnell und irgendwann bleibt nichts anderes übrig, als sie auf den Bauernhof zurückzubringen. Doch hier fühlt Lotte sich fremd: die anderen Tiere stinken, sie verstehen einander nicht und von dem ungekochten Essen bekommt sie Bauchweh. Eines Tages geht Lotte fort und findet ein kleines Haus im Wald, bewohnt von einer älteren Frau. Die beiden werden gute Gefährten, die sich wortlos verstehen. - Die Zeichnungen sind teilweise coloriert und nehmen die Art einer kindlichen Strichführung auf. Die Geschichte ist beinahe schon grotesk zu nennen (im Untertitel steht: eine Farce). Wer ist denn nun das Schwein? Wie verhält sich ein Schwein? sind nur zwei Fragen, über die sich trefflich streiten lässt. Eigenarten der Erwachsenen werden ironisch überzeichnet, der Handlungsverlauf nimmt einige überraschenden Wendungen und das versöhnliche Ende ist wunderbar.
Astrid Frey

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Personen: Duda, Christian Friese, Julia (Ill.)