Was sich mit einem »Dingsdibum-Ding« alles machen lässt … (ab 4) (JD) Bär will spielen und geht nachts in die Menschenwelt, um etwas Tolles zu finden. Er wühlt herum und dann entdeckt er es: das »Dingsdibum-Ding«, auf dem es sich bestimmt wunderbar hopsen lässt! Waschbär, Fuchs und Kaninchen sind jedoch nicht gewillt, auf ihren nächtlichen Schlummer zu verzichten, und so macht sich Bär allein daran, das riesengroße knallrote Fundstück zu seinen Freunden in den Wald zu transportieren. Ein kniffliges Unterfangen! Doch Bär ist schlau und voller Erfindergeist: Die ganze Nacht ist er am Werkeln. Mit einem »Rolledi-Rumperi«, einem »Hebedi-Hocheri« und einem »Schiebedi-Plopperi« gelangt er schließlich ans Ziel und rechtzeitig zum Sonnenaufgang können die Freunde auf dem »Dingsdibum-Ding« den »Flippiflap-Plumpsflop« ausprobieren. Alle? Nicht alle – denn Erfinden macht müde, »schnarchedi-schnauf«. Mit sprachlichem Feingefühl hat Uwe-Michael Gutzschhahn den englischen Text von Kathleen Doherty in eine deutsche Form gegossen, die den schöpferischen Ideenreichtum, von dem die Geschichte nur so sprüht, gelungen einfängt. Für Vorleser*innen lohnt sich ein Vorab-Blick auf den Text, damit die fantasievollen Bezeichnungen flüssig über die Lippen kommen. Junge Tüftler*innen und Bastler*innen werden den kreativen Einsatz von Zahnrädern, Leitern, Pedalen und Flaschenzügen zu schätzen wissen und in dem vermeintlichen Schrott viele weitere spannende Dingsdibum-Dinge finden. Liebevolles Extra: Was sich noch so alles mit den gebrauchten Utensilien anstellen lässt, kann man im Nachsatz entdecken. Auf der Doppelseite, die eine weitläufige Waldszenerie zeigt, stellt Illustratorin Kristyna Litten detailliert dar, wie alte Fundstücke zu neuen Spielgeräten umfunktioniert werden können. Upcycling at its best.

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Personen: Gutzschhahn, Uwe-Michael Litten, Kristyna Doherty, Kathleen