Bohm, Hark
Neu Amrum Roman
Schöne Literatur

Erinnerungsroman um einen Zwölfjährigen in den letzten Kriegswochen auf Amrum.
Rezension (bv.)
Der zwölfjährige Nanning muss in den letzten Kriegswochen für seine Familie sorgen. Sein Vater ist SS-Mann und auf dem Festland aktiv, seine auf Amrum geborene und ebenfalls nazitreue Mutter lebt mit ihm auf der Insel und ist hochschwanger. Allmählich zeichnet sich auch auf Amrum die Niederlage von Nazideutschland ab, die Stimmung auf der Insel dreht sich und Nanning beginnt, zwischen den Fronten zu stehen, ehe er mit dem Tod Hitlers und dem Kriegsende die Entscheidung treffen muss, sein geliebtes Amrum zu verlassen und mit seinem Onkel nach New York zu gehen. – "Amrum" ist der stark autobiografisch gefärbte Erinnerungsroman des bekannten deutschen Filmemachers Hark Bohm, der selbst auf Amrum aufgewachsen ist. So lässt es sich auch erklären, wie lebendig viele Insel-Bilder gezeichnet werden. Die Natur und das Wesen der Insel spielen neben Nanning eine Hauptrolle in diesem Buch, das Kriegsende und der damit verbundene Stimmungswechsel unter den Bewohnern Amrums eine weitere. "Amrum" ist aber vor allem Adoleszenzroman um einen Jungen, der in wenigen Wochen seine Kindheit verliert. – Ein atmosphärisch dichter Roman, den Fatih Akin gerade mit Diane Kruger verfilmt. Empfehlung!


Dieses Medium ist voraussichtlich bis zum 25.08.2024 ausgeliehen. Gerne können Sie es vormerken.

Weiterführende Informationen


Personen: Bohm, Hark Winkler, Philipp

Schlagwörter: Nationalsozialismus Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945

SL
Bohm,

Bohm, Hark:
Amrum : Roman / Hark Bohm & Philipp Winkler. - Berlin : Ullstein, [2024]. - circa 300 Seiten ; 21 cm x 12.8 cm, 370 g
EAN 9783550202698 Festeinband : EUR 23.99 (DE), EUR 24.70 (AT), CHF 33.90 (freier Preis)

Zugangsnummer: 0007983001 - Barcode: 01057720
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