Im dichten Dschungel von Borneo lernen das Menschenkind Rimba und Orang-Utan-Äffchen Pongo eine lebenswichtige Lektion.
Rezension (bv.)
Gerne übernimmt die kleine Rimba von der Insel Borneo diesen Auftrag: reife Bananen pflücken. Gleich hinter dem Garten beginnt der Dschungel. Dort entdeckt sie die Orang-Utans Pongo und seine Mama. Geschickt schafft das Menschenkind es in das Affennest hoch oben im Baum und erfährt, dass Orang-Utans jeden Abend ein neues bauen. Einen Platz dafür zu finden ist gar nicht so einfach, da die Menschen schon drei Viertel des Waldes auf Borneo zerstört haben. Dennoch hat das Trio Spaß. Es schaukelt auf Lianen, schwingt durch die Lüfte und verspeist Durian-Früchte. Auf einmal zieht ein Regensturm auf. Beinahe gibt es einen Unfall. Im letzten Moment verhindert Mutter Orang-Utan, dass Rimba abstürzt. Glücklicherweise geht alles gut aus. Rimbas Mama ruft. Das Mädchen verabschiedet sich von seinen neuen Freunden, schließt seine eigene Mama in die Arme und verspricht, sie niemals loszulassen. - Im Fokus stehen die Abenteuer von Rimba und den beiden Orang-Utans sowie die innige Bindung zwischen Müttern und ihren Kindern. Nebenbei wird behutsam auf die Zerstörung der Wälder und die Bedrohung des Lebensraums zahlreicher Tiere in Borneo aufmerksam gemacht. Die sanfte, herzerwärmende Erzählung vermittelt Kindern unaufdringlich ein Verständnis für Natur und Umweltschutz, der Text lässt sich wunderbar vorlesen.

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Personen: Ichikawa, Satomi

Schlagwörter: Mutterliebe Jungtiere Tiere Umwelt Orang-Utan