Am Ende einer langen Suche finden Frosch und Bär das Glück in ihrer Freundschaft.
Rezension (bv.)
Der Bär hat sein Zuhause verloren und zerstört aus Versehen auch die Wohnstätte des Froschs. Angerührt von dem Schicksal des Bären, der vermeintlich sein Glück verloren hat, machen beide sich auf den Weg, das Glück zu suchen. Dieses wird ziemlich klar definiert: ein schöner Wohnraum und Honig. Als Frosch und ein Fuchs den Bären aus einer schwierigen Situation retten, und dieser mit "So ein Glück" reagiert, wähnt Frosch sich dem Ziel der Suche nah, doch der Bär beharrt auf der Höhle. Auch auf dem weiteren Weg ist er nie zufrieden. Erst, als er glaubt, den Frosch verloren zu haben, erkennt er, dass er das Glück schon gefunden hat, ein gemeinsames Froschbärenglück. – Die gezeichneten, durchgehend in grünen und braunen Farbtönen kolorierten Illustrationen werden im Collagestil mit vielen kleinen Szenen auf gelb durchgefärbten Seiten verteilt; der Text ist im Layout unterschiedlich angeordnet. Dadurch entstehen viel Abwechslung, Dynamik und Lebendigkeit. Die Geschichte lässt sich sehr gut nachvollziehen und es entsteht sehr viel Spannung. Der Text ist sehr umfangreich und enthält viele ansprechende Dialoge; dadurch eignet sich das Buch sehr gut als Vorlesebuch und auch als Buch für Grundschulkinder. Die hochphilosophische Frage, was denn Glück sei, wird hier auf kindgerechte Weise ganz klar auf der Beziehungsebene beantwortet – eine sehr nachhaltige Botschaft.

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Weiterführende Informationen

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Personen: Faust, Anke

Schlagwörter: Freundschaft Tiere Frosch