Weil die riesige Weihnachtsgans nicht in den Kühlschrank passt, wird sie von Emmas Mutter vor die Wohnungstüre gestellt und ist tags darauf, an Heiligabend, verschwunden. Da die Nachbarn des Mehrfamilienhauses nichts vom Verbleib der Gans wissen und die Supermärkte schon geschlossen sind, findet sich die Familie damit ab, Spaghetti mit Tomatensosse zu essen. Doch im Laufe des Abends kommen der Reihe nach alle Nachbarn mit Essen bei ihnen vorbei - die 6-köpfige indische (?) Familie aus dem 1. Stock, die beiden Freunde aus der 2. Etage und die weissgekleidete alte Dame aus dem Erdgeschoss - von Emma analog zur Weihnachtsgeschichte als Hirten, Heilige Zwei Könige bzw. Engel bezeichnet. So steht einer gemeinsamen Feier nichts mehr im Wege. Wer der Dieb der Gans gewesen sein könnte, erschliesst sich aus detailreichen Bildern in warmen Deckfarben und mit stimmungsvollen Helldunkelkontrasten. Wie im Kinderbuch von F. Cavallo wird hier ein besonders fröhliches Weihnachten der Begegnung und Vielfalt unterschiedlicher Generationen, Hautfarben, Kulturen und Lebensformen geschildert. Breit empfehlenswert. Ab 4
Personen: Stegmaier, Andrea Lindemann, Johanna
Lindemann, Johanna [Verfasser]:
Die gestohlene Weihnachtsgans / Johanna Lindemann, Andrea Stegmaier. - Berlin : Annette Betz, 2021. - 26 ungezählte Seiten ; 27.5 cm x 21.5 cm. - Überwiegend Illustrationen (farbig), mit Glanzdruck auf dem vorderen Einband
ISBN 978-3-219-11899-5 Festeinband : EUR 16,00
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